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Suche nach Geothermie westlich des Ammersees / Gemeinde Windach beantragt Erlaubnis für Probebohrungen / Türkenfeld gibt Interessensbekundung ab

Ob im Gebiet westlich des Ammersees eine Wärmeversorgung mittels Geothermie möglich wäre, soll im Rahmen einer großangelegten Untersuchung geklärt werden. Auch Türkenfeld hat Interesse, sich zu beteiligen.

Federführend ist die Gemeinde Windach (Landkreis Landsberg). Sie hat bei der Regierung von Oberbayern eine sogenannte bergrechtliche Erlaubnis beantragt, um in einem Zeitraum von fünf Jahren ab Erteilung nach Erdwärme zu gewerblichen Zwecken suchen zu dürfen. Ziel ist die Erschließung von geothermalen Tiefengrundwässern und darauf basierend die Errichtung eines Wärmenetzes, um Windach und gegebenenfalls weitere Kommunen zu beheizen. Geologische Gutachten legen die Vermutung nahe, dass in der Region ein großes Potential an Erdwärme im Boden schlummert.

Nahezu alle Kommunen am Ammersee-Westufer bis hin zu den Türkenfelder Nachbargemeinden Greifenberg und Eresing haben bereits eine Interessensbekundung abgegeben. Das hat nun auch Türkenfeld getan, nachdem Bürgermeister Emanuel Staffler mit seinem Windacher Amtskollegen und dem dortigen hauptamtlichen Energiebeauftragten erste Gespräche geführt hat.

Ob ein Wärmenetz auf Erdwärmebasis tatsächlich eines Tages möglich ist, steht allerdings noch in den Sternen. Erster Schritt ist ein langwieriger Vorstudienprozesses. Die Probebohrungen werden von Bund und Land gefördert, ansonsten wären sie für die Kommunen nicht zu finanzieren. Auch die Realisierung eines Wärmenetzes auf Erdwärmebasis wäre mit ganz erheblichen Kosten verbunden.

Dennoch wäre es fahrlässig, auf der Suche nach einer nachhaltigen, unabhängigen Energiequelle diese Möglichkeit nicht zu untersuchen. In den kommenden Wochen treffen sich die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden zu ersten Gesprächen. Kosten fallen vorläufig noch nicht an. Die Probebohrungen werden nicht auf Türkenfelder Flur vorgenommen, sondern weiter südlich.